Endlich reißen die Löwen die Büffl!

Jahrelang fuhren die Handball-Landesliga-Männer des TSV Handschuhsheim zum Namensvetter aus Malschenberg und ließen dort die Punkte liegen. Diese Serie wurde am 15.10.17 beendet, die Löwen gewannen 21:28 und kassierten beide Zähler. 6:0 Punkte aus drei Auswärtsspielen kann sich durchaus sehen lassen.
Bis zum 4:3 bestimmte die Sieben von Trainer Christian Ruß die Partie. Dann glich Daniel Schmitt aus und Felix Weber erzielte die erste Gästeführung. Die folgende Malschenberger Zeitstrafe nutzten die Handschuhsheimer und legten zwei Tore vor. Doch die körperlich starken Büffl kämpften um ihre Serie und um die Punkte und waren beim 10:10 wieder auf Augenhöhe. Auf einen Schlag kippte die Partie zu Gunsten der Löwen. Vincent Stupp und Joscha Frank wuchteten das harzige Spielgerät in den Büffl-Käfig, Nico Mairle entschärfte einen Strafwurf und wiederum Stupp und Weber besorgten den etwas zu hohen 10:14-Halbzeitstand.
In der Pause warnte Trainer Jonas Kari und Co Gerhard Stern davor, dass die Büffl wie die wilden Stiere aus den Katakomben kommen würden. Aufmerksam gestalteten die Gäste die Begegnung, die Abwehr rund um Klaus Dahlmann war wachsam in den 1:1-Situationen und setzte immer wieder mit Gegenstößen Nadelstiche. Kontinuierlich wurde die Führung ausgebaut, beim 16:22 durch Jonas Bald kam zehn Minuten vor Ende die erste Siegeshoffnung auf der Löwen-Bank auf. Hochkonzentriert wurde der Vorsprung bewacht, es blieb keine Zeit für Nachlässigkeiten und Firlefanz, diese Partie und die Punkte waren zu wichtig für die Tabelle und die Psyche der Löwen. Den Schlusspunkt durfte der Malschenberger Torjäger Christian Zander zum 21:28 setzen. Die Löwen bildeten ein Rudel und feierten den so wichtigen Auswärtssieg gemeinsam mit ihrem zahlreichen Anhang.

TSV Handschuhsheim: Nico Mairle, Philipp Gspandl (beide im Tor), Tim Rausch (n.e.), Felix Weber (5/1), Marius Krembsler, Andreas Layer (2), Jonas Bald (3), Robin Gassert, Chris Joswig (1), Klaus Dahlmann, Sören Drück (1), Daniel Schmitt (5/2), Leo Heller, Joscha Frank (6), Vincent Stupp (5).